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 IKONEN     p1060536.jpg

    Ikonen sind Fenster in eine andere Welt, in eine andere Dimension, die über uns hinausreicht. Einfach gesagt, es sind Fenster in den Himmel. Die Ikone lässt uns in ihr Geheimnis sehen. Durch die Ikone erreicht uns das Geheimnis des Segens. Nicht nur wir blicken auf die Ikone, die Ikone blickt auf uns zurück.

   Viele Ikonen sind mit einem Mysterium verbunden. In der Geschichte gab es nicht wenige Wunderikonen, wie z. B. weinende, heilende oder in Kämpfen mit Feinden zum Sieg verhelfende.

Ikonen werden vor allem in der orthodoxen Kirche verehrt. Ikonen werden jedoch bereits im Frühchristentum in der Zeit vor der Kirchenspaltung geschaffen. Man kann sagen, dass Ikonen ihren Platz auch in der westlichen Glaubenskultur haben. 

     Heute finden wir Ikonen nicht nur in Kirchen, sondern auch an den Wänden privater Wohnungen, wo sie eine schöne Dekoration darstellen. Ikonen bringen Segen und können den Menschen zum Gebet und Zur Erhebung des Herzens zu Gott  auffordern.

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      Bei der Ikone handelt sich um ein Bildwerk, das aus theologischer Sicht nicht gemalt oder gezeichnet, sondern geschrieben wird. Auf Ikonen werden die Gestalten des Christus, der Jungfrau Maria, der Heiligen und verschiedene Szenen aus der Heiligenschrift oder aus dem Leben der Heiligen abgebildet. Bestandteil des ikonischen Werkes sind auch sog. Kanone, Stilelemente, die nicht verändert werden sollten – wie z.B. Farben, die Haltung der Hände usw. Das Licht geht vom Gesicht der Figur aus. Es fehlen hier also die Schatten, und alles ist durch die von innen kommende Strahlkraft der verbildlichen Heiligen erleuchtet. Ikonen sind voll von Symbolen und geometrischen Formen. In Kirchen werden Ikonen in sog. Ikonostasen eingefasst. 

      In der Vergangenheit wurden Ikonen in Haushalten an einem Ehrenplatz aufgehängt.  Beim Eintritt oder beim Fortgehen aus dem Hause verbeugte sich jeder vor der Ikone oder erwies auf andere Weise erweist dem Heiligen die Ehre.